Familie Luck-Guntern

Über uns

Seit über 10 Jahren sind wir nun in der Gemeinde Ballwil sesshaft. Die Ruhe, die ländliche Umgebung und auch das Soziale zeichnet “ds Dorf zom Läbe” einfach aus.

Die Verbundenheit zur Natur und auch den Bergen liegt in unseren Wurzeln. Gerne unternehmen wir Ausflüge in unsere Heimatkantone Graubünden und Wallis. Es ist also gut möglich, dass du uns auf einem Gipfel antriffst…

Wir sind eine aktive Familie. Ob sportlich oder kreativ – wir sind stetig bemüht, etwas zu bewegen.

Über uns - Familie Luck Guntern
Geschichten

Das Wandern ist des Müllers Lust

Muss es immer etwas Grosses und Entferntes sein? Nein. So haben unsere Ferien im 2019 seinen Lauf genommen:

Nach einer kleinen Akklimatisierungs-Phase im Camping in Fiesch VS, starteten wir unsere mehrtätige Gomer-Tour bei schönstem Wetter. Per Bahn von Fiesch bis Bellwald nahmen wir unsere, wie es sich am Anfang noch nicht herausstellte, doch sehr herausfordernde und strenge Wanderung in Angriff. Auf dem bekannten Gomer-Höhenweg ging es dann stetig mit den Aufs und Abs Richtung Obergoms weiter.

Nach 6 Stunden resp. gefühlten 8 Stunden und völlig erschöpft sind wir bei der ersten Hütte angekommen. Empfangen wurden wir von unseren lieben Verwandten herzlich, die die Hütte bereits mit Feuer vorwärmten und uns ein Glas Wein offerierten. Mit vielen schönen Erinnerungen zur ersten Etappe und deren wunderschönen Gegend schliefen wir dann recht früh ein. Der zweite Tag war gespickt mit nichts tun – einfach die Seele baumeln lassen. Klar machten wir einen kleinen Abstecher zum naheliegenden «Berg-Kaffee», um den Tag mit einem wohlschmeckenden Kuchenstück zu versüssen.

Weisshorn
Biene oberhalb von Reckingen

Ausgeruht nahmen wir dann am Folgetag die weitere Etappe an. Zuerst gings von der «Biene» hinunter nach Reckingen VS, wo wir wiederum von lieben Verwandten begrüsst worden sind. Ein am Feuer gemachtes und typisches Walliser-Raclette – was will man mehr! Einmal mehr schätzten wir diese Gastfreundschaft!

Gestärkt machten wir uns dann am Nachmittag ins Blinnental auf. Begleitet wurden wir vom ehemaligen Wildhüter und Onkel, der uns die nächste Übernachtungsmöglichkeit hoch oben im Blinnental zeigte und uns den Weg auf der Karte für unsere weitere «Königs-Etappe» instruierte.

Vorerst aber machten wir uns in der kleinen und urchigen Steinhütte gemütlich. Damit wir uns doch ein besseres Bild dieser «Königs-Etappe» machen konnten, rekognoszierte Papa René ein kleines Teilstück des instruierten Weges. Denn auf dem vermeintlichen Weg, der eigentlich nie ein Weg war, sieht es meist anders aus, aus jener, der mittels Karte erklärt worden war.

Vollbeladen und mit einem Seil gesichert stiegen wir dann steil hoch auf 2’500 m ü. M. Der Aufstieg war für uns «Städtler» so anstrengend und zeitintensiv, dass nicht nur Tränen flossen, sondern auch der Gedanke sehr nahe war, die Etappe abzubrechen. Doch, wir haben es nach 7 Stunden geschafft! Überglücklich haben wir die «Seewe» und somit unsere letzte Hütte für weitere zwei Übernachtungen erreicht.

Das frühmorgendliche Ritual im frischen Bergsee, ein feines auf dem Feuer zubereitetes Zmittag, das Diskutieren der erreichten Etappen oder einfach die Aussicht auf die Walliser Alpen schenkten uns ein unglaubliches Erlebnis, welches wir gerne noch heute erzählen!

Wir sagen Dankeschön an all unsere lieben Verwandten, die es uns möglich machten, dass wir diese eindrückliche Wanderung erleben durften!

Hütte im Blinnental
Seewe See
Seewe Hütte
Steinbock Logo

Bist du bereit für kreatives oder kniffliges?